Viele von uns haben Albträume.
Das Gefühl, zu fallen und zu fallen und dann erschreckt hochzuzucken.
Schreckliche Bilder, die so real scheinen, verwirrtes Blinzeln, was ist Wirklichkeit und was sind Reste des Traums, blindes Tasten nach der Gegenwart, wer hält uns bloß?
Wer hält uns bloß, bevor wir auf dem Boden aufkommen? Und womöglich nie wieder aus unserem Kerker dort unten herauskommen?
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Eine/n gibt es, der uns hält. Vielleicht sind wir ihr oder ihm noch nicht begegnet, aber mindestens ein Lebewesen auf der Welt möchte uns auffangen, bevor wir aufprallen.
"Ich bin für dich da."
"Meine Hände halten deine Hände."
"Spürst du, wie ich dich beschützend und geborgen halte?"
Vielleicht hattest wir als Kind manchmal Angst, was passiert, wenn Gott es nicht will.
Vielleicht wollten Menschen uns einreden, dass Gott es nicht will, wenn wir uns nicht auf eine bestimmte Art verhalten.
Vielleicht wollten Menschen uns einreden, dass Gott es nicht will, wenn wir uns nicht auf eine bestimmte Art verhalten.
Vielleicht bitten wir Gott heute manchmal selbst darum, dass er nicht will, dass wir geweckt werden.
Vielleicht glauben wir nicht an Gott und wünschen uns trotzdem, dass wir nicht wieder aufwachen.
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Die Nacht hat nur so viel Schrecken, wie wir bereit sind, ihr zuzugestehen.
In Gedanken singe ich das Lied für euch. Ihr sollt behütet sein.
Alles Liebe.
*Detlef Jöcker