Dienstag, 10. Februar 2015

Unsichtbare Waffe



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Und die Waffe heißt Hoffnung.

* Pablo Neruda

1 Kommentar:

  1. Das ist wunderschön. - Ich sollte, scheint mir, mal etwas von Pablo Neruda lesen.
    Übrigens gefällt mir deine Idee mit den Impulsfragen sehr gut. Es gibt solche Fragekärtchen von Michaela Huber, das "Ressourcium". Wir haben die manchmal in der Gruppentherapie auf der Traumastation benutzt.

    Die Übung des sicheren Ortes findest du hier. Ich finde sie ein allerdings bisschen wenig anregend formuliert, im Prinzip geht es nur darum, dir in deiner Fantasie einen Ort zu schaffen, an dem du ganz sicher bist und alles so ist, wie du es gerade brauchst. Bei mir ist es ein Baumhaus, ganz weit oben in einem Baum, mit verschiedenen kleinen Räumen für mich, und in letzter Zeit auch weiteren kleinen 'Zweigstellen' für die anderen Anteile.

    Ich glaube schon, dass es besser wäre, die Exposition stationär zu machen, allein schon, weil ich den normalen Alltag nebenher nicht schaffen müsste, aber auch, weil ich nicht weiß, wie ich reagiere, ob es zB zu krassen dissoziativen Zuständen kommt und ich dann irgendwo am Ende der Welt lande :P oder noch besser, beim Täter oder so. Andererseits: In der Klinik, in der ich war, werden nur zwei Expos pro Aufenthalt (6-8 Wochen) gemacht, dh maximal zwei Situationen, das würde ja ewig dauern...
    Irgendwie traut mir das kein Mensch zu ._. Ich weiß nicht, wann wäre ich denn stabil genug? Ich kann mir nicht vorstellen, MIT dem Trauma NOCH MEHR Stabilität zu erreichen.

    Ja, diese Lücken finde ich schon sehr belastend, sie bedrohen die ganze Zukunft...

    Achso. Meistens weiß ich inzwischen eigentlich ganz gut, warum es mir gerade nicht so gut geht, nur sind mir die Auslöser für manche Flashbacks noch nicht so klar, was aber eigentlich logisch ist, wenn sie von einem anderen Teil kommen. (Mir wurde mal erklärt, Flashbacks werden sozusagen von traumatisierten Anteilen "geschickt" und das kann ich für mich persönlich ganz gut bestätigen.)

    Zu dem Studienfächern: ich habe wirklich öfter das Gefühl, sie sind nicht ganz das Richtige. Obwohl ich mich mit vielen Inhalten gerne beschäftige, führen sie vielleicht nicht in die richtige Richtung (beruflich betrachtet) und ich habe Angst, später nichts zu finden, was mir was Spaß macht und wofür ich - als ziemlich introvertierter Mensch - geeignet bin. Nebenbei bemerkt hätte ich ganz gerne etwas anderes studiert, aber ich bin im Auswahlverfahren durchgefallen. Das tut immer noch weh. Auch wenn mein Freund immer sagt, ich wäre damit nicht glücklich geworden, weil ich etwas für meinen Intellekt brauche.
    Trotzdem - manchmal wünschte ich, ich hätte eine Ausbildung gemacht, am liebsten etwas Handwerkliches. Ich arbeite gerne mit meinen Händen.

    Ja, ich passe auf mich auf. Du auch bitte <3

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