Donnerstag, 12. März 2015

Spontane Kreativität


Vorhin sollte ich während einer Gruppenarbeit einen Teil meiner Lebenslinie kreativ darstellen.

Oh nein, dachte ich.
Ich kann doch nicht spontan kreativ sein, dachte ich.






... schrieb ich.


13 Kommentare:

  1. Liebe Feli,
    du hast scheinbar sehr viel Kreativität in dir, welche dir ermöglicht, spontan auf etwas so Schönes zu kommen. Deine Darstellung der Lebenslinie (oder eines Teils von ihr...) gefällt mir sehr, sehr gut!

    Lange dachte ich, mich würde der juristisch-forensische Bereich am meisten interessieren, aber nach und nach wird mir klar, dass das vermutlich eine Täterintrojektion ist und gar nicht meinen wirklichen Wünschen entspricht. Aktuell möchte ich erst einmal meine Therapieausbildung zu Ende bringen, dann, wenn das funktioniert, über ein therapeutisches Thema promovieren und am liebsten im spezialisierten stationären Bereich arbeiten (da könnte ich mir recht viel vorstellen, phobische Störungen beispielsweise oder Sucht oder Persönlichkeitsstörungen). Aber dafür muss ich mich ja erst in einigen Jahren entscheiden :)

    Den Fall mit Essstörung und Trauma hatte ich bisher noch nicht. Im stationären Kontext wird auf meiner Station sowieso keine Traumabehandlung durchgeführt. Aktuell habe ich aber beispielsweise einen Patienten, der mit einer völlig anderen Diagnose kam und bei dem nun eine PTBS aufgedeckt wurde. Diese steht aber vor einem ganz anderen Hintergrund als meine eigene Problematik.

    Die Kardiologin hat bis auf die bekannten Herzprobleme kardiologische Ursachen ausschließen können und mich wegen Verdacht auf eine Autoimmunerkrankung zum Neurologen überwiesen. Zwar nicht besonders schön, aber immerhin ist mein Herz so gut wie gesund, das war eine große Erleichterung.

    Dir ein paar schöne, freie Tage und alles Liebe, Anna.

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  2. Liebe Feli,
    eine schöne Idee...

    Ich habe nun mein Bild geändert:) Ich hoffe, das ist okay?!?

    Weisst du, ich würde dir gerne folgen. Doch jedes Mal, wenn ich es versuche, bekomme ich eine Fehlermedlung:(

    Einen schönen Sonntag dir,
    Emilia

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  3. Hallo meine liebe Feli,
    du musst meine Gedanken auch gar nicht unterstützen.
    Ja, das stimmt schon. Es ist niemandes Aufgabe, mir einen Sinn fürs Leben zu geben. Jeder muss den für sich selbst entdecken. Ich wie jeder andere auch ....

    Ich denke, "wertschätzen" ist ein zu großes Wort in absehbarer Zeit. Weniger "Selbsthass" oder fast "Neutralität" ist aber schon mal ein Ziel für mich.

    Danke.

    Das ist ein sehr schöner Satz. Spontanität scheint eine deiner Stärken zu sein.

    Alles Liebe dir
    Lovely

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  4. Liebe Feli,
    geht es dir gut? Ich mache mir Sorgen um dich und drück dich, wenn du magst,
    Anna.

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  5. Hallo Feli,
    noch nicht mal jedes Wochenende... Nur einmal im Monat oder so.
    Ja, es ist unglaublich beruhigend, oder?
    Oooh ich glaube das kommt in meine "Beruhigungslieder" Sammlung, es ist voll schön, danke :)

    Hm... Nicht so toll. Also die Therapie an sich schon, aber es ist ein bisschen doof sich eingestehen zu müssen, dass es eben doch größtenteils an der Beziehung zu meiner Mutter liegt. Der Post von Montag ist ein Ausschnitt aus der Therapiestunde an dem Tag.

    Dankeschön.

    Ich finde den Satz sehr schön und auch die Hand als Lebenslinie (habe ich das richtig verstanden?). Du kannst eben doch spontan kreativ sein ;)

    Alles Liebe
    Sam

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  6. Liebe Feli,
    vielen lieben Dank für deinen Kommentar. Als ich ihn veröffentlichen wollte, löschte ich ihn blöderweise. Ich schaffe es nicht, das rückgängig zu machen, doch ich habe ihn gelesen.
    Nein, ich bin nicht in Therapie und irgendwie möchte ich das auch nicht. Klar, manchmal denke ich, dass es gut wäre, wenn ich das alles sortiere. Aber ich habe gleichzeitig eine Riesenangst vor Therapeuten, denn auch einer von ihnen wurde an mir zum Täter. Seither kann ich ihnen nicht mehr so wirklich trauen...

    Hmm, ich bekomme einfach immer eine Fehlermeldung, wenn ich auf Folgen klicke. Ich versuche es einfach weiter, bis es irgendwann klappt:)

    Einen schönen Tag dir,
    Emilia

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  7. Liebes, es tut mir Leid. Ich glaube, ich bin zu pessimistisch für solche Gedankengänge.
    Aber ich danke dir von ganzen Herzen dafür, dass du deine Zeit geopfert hast, um mir diese Worte mit auf den Weg zu geben.
    Das bedeutet mir sehr viel, und ich hoffe, dass ich eines Tages in der Lage sein werde, sie umzusetzen.

    Genieß den beginnenden Frühling!

    Alles Liebe,
    Belle

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  8. Hallo du Liebe,

    leider hat es bei der Therapeutin, die meine Freundin mir empfohlen hat, nicht geklappt mit einem Termin für ein Probegespräch... wurde direkt abgewiesen. Leider konnte ich keine Mail schreiben sondern musste all meinen Mut zusammen nehmen, um anzurufen.
    Habe mir noch ein paar mehr Nummern und auch Mailadressen von Therapeuten rausgesucht und guck mal, wie viele davon ich schaffe zu kontaktieren... habe Angst, dass ich eh nirgendswo unterkomme oder man mich nicht ernst nehmen wird :( aber naja...

    Ich danke dir auf jeden Fall für deine lieben Worte :-* ich gebe auf jeden Fall mein bestes, um weiterhin alles hinzubekommen. :)
    Mit der Beraterin von der Krankenkasse hab ich je nachdem alle zwei, drei Tage bis einmal in der Woche Kontakt.

    Dir wünsche ich auf jeden Fall auch noch eine schöne Restwoche ♥
    ich hoffe, soweit geht es dir gut?
    Dein kreatives Werk gefällt mir auf jeden Fall!

    Ganz liebe Grüße ♥

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  9. Meine liebe Feli. Wie geht's dir? Es ist schon so lange her, dass du etwas geschrieben hast. Müssen wir uns Sorgen machen?
    Jaja, von wegen du kannst nicht spontan kreativ sein :D Ist doch schön, wenn man sowas feststellt, oder?

    Bevor ich jetzt zur Kommentarbeantwortung komme, erstmal: entschuldige bitte, dass meine Antwort so lange auf sich warten ließ. Ich hab kaum Energie übrig gerade...
    Also die Therapiegruppe war gemischt. War aber noch okay, denke ich. Wir mussten sowieso triggernde Themen möglichst beiseite lassen, keine Details nennen usw. War schon schwierig, da die Balance zu halten, die Gefahr ist einfach groß, dass man wieder in einer Art Schweigegebot steckenbleibt, was ja für viele auch ein Trigger ist.
    Öh, hatte ich schon erwähnt, dass wir auch Kunsttherapie und Bewegungstherapie mehrmals die Woche hatten, Oberarztvisiten, Pflegegespräche, Spaziergänge und so? Und manche hatten noch zusätzliche Sachen wie Schwimmen, Ernährungs- und Gesundheitsberatung usw. Trotzdem waren natürlich Lücken da, da konnte man dann Karten spielen oder sonst was mit den anderen machen oder ja, einfach nachdenken, lesen, schlafen... Der Oberarzt meinte sowieso, dass die Lücken total wichtig sind, weil da das erarbeitete quasi in einem weiterklappert und das mega-viel Therapieeffekt bringt. Dazu gibt es wohl Studien.
    Puh, das mit dem Oberarzt... Die Kurzfassung: Während der Therapie ging es richtig heftig mit den Stimmen los und mit selbstbestrafenden Anteilen, die verhindern wollten, dass über die Traumata gesprochen wird. Das habe ich mit meinem Therapeuten aber ganz gut in den Griff bekommen. Dann war die Idee vom Oberarzt (Dr. K.), dass er mich ambulant noch weiter behandelt und zwar mit Auszügen aus der Ego-State-Therapie, um das mit den Anteilen ein bisschen zu bearbeiten und so. Ich hab mich darauf eingelassen, weil ich dachte, das ist vielleicht ganz sinnvoll, aber ich hatte auch massive Probleme damit, dass er mich optisch an den Täter erinnert hat... Jedenfalls ist die Therapie nicht so gelaufen, wie er sich das vorgestellt hat (ein bisschen was davon kannst du weiter unten auf meinem Blog lesen) und offengestanden auch nicht so, wie es für mich oder uns passend wäre. Am Ende lief es darauf hinaus, dass ich die Expo auf seiner Station erst machen darf, wenn die Anteile-Arbeit abgeschlossen ist, bei der er aber Dinge von mir verlangt, die ich nicht - mit ihm - machen will. Naja.
    Der Klinikaufenthalt war vor einem Jahr.
    Es ist schon gut, dass da Dinge ins Rollen gekommen sind, die vorher vielleicht nicht so klar waren, weil mich das weiterbringt, glaube ich. Aber es ist so anstrengend und warum bitte kann nicht mal irgendwas bei mir 'normal' sein?
    Ja, die Studienberatung :) Hast du. Wollte ich dann auch mal machen :)
    Echt? Viel trinken hilft? Oh, da muss ich mich mal anstrengen^^ Das wär ja ein total einfaches Mittel... Es gibt, soweit ich weiß, ein einziges Medikament, dass auch gegen Dissoziation hilft, aber wohl nur kurzzeitig, weil der Toleranzeffekt schnell einsetzt. Naltrexon. Ich hab das aber nie bekommen.
    Ja, ich hab ein Rumobild gefunden und die Bettwäsche wird jetzt gedruckt :)
    Ich hab schon versucht, die Kleine an der Hand zu nehmen, aber ich finde, dass das nicht so gut funktioniert, irgendwie. Es muss aber irgendeinen Weg geben und den finde ich schon noch.
    Ja, mein Nachname fängt auch mit K an^^ Hab ich auch schon mal irgendwo geschrieben, glaube ich. Aber mir geht soweit gut, ich bin nur... erschöpft. Vom Leben und allem.

    Ich denke heute sehr an dich und hoffe, du bist okay. Tu dir was Gutes!
    <3

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  10. Liebe Feli
    vielleicht geht es, wenn du ihn aus dem Layout ganz raus löschst und dann nochmal neu einfügst.
    Keine Sorge, ich fasse das nicht als Unterstellung auf. So habe ich das dennoch noch nicht betrachtet. Klar, perfekt ist nicht alles, doch subjektiv empfinde ich es gerade besser. Auch sind die ständigen Diskussionen und Kontrollfragen (hast du gegessen, was, wieviel, wann?) von meinem Freund wieder weniger geworden. Für mich fühlt sich das wie ein Fortschritt an...

    Ich wünsche dir auch viel Freude! Und ein sonmiges Wochenende!
    Emilia

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  11. Liebe kreative Feli,

    was für Wunder unsere Hände doch sind, nicht wahr? Was sie alles können - schreiben, winken, streicheln, schlagen, werkeln, halten, Klavier spielen, gebärden, boxen, kitzeln.....

    Hab ein gutes WE, du Liebe!
    Deine Anima

    deine Anima

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  12. Liebe Feli,
    danke der Nachfrage, ich fühle mich ganz wohl soweit. Bis zum Neurologentermin dauert es noch ein bisschen, da muss man ja immer lange warten...

    Bezüglich des Kurztrips habe ich schon Vorbereitungen getroffen, die ihn hoffentlich erleichtern, und ich denke, ich bin mit der Exposition "in sensu" jetzt auch so weit gekommen, dass ich es einmal "in vivo" testen kann.

    Danke für das liebe Kompliment.
    Aber, Feli?
    Ich will dir nicht zu nahe treten, aber ich habe das Gefühl, du bist gerade gar nicht richtig anwesend. So, als gehe es dir gerade sehr schlecht. Wenn du nicht darüber schreiben möchtest, ist das in Ordnung. Aber ich bin sicher, hier sind eine Menge Leute, die dich auch gerne in deinen Tiefs unterstützen würden. Hab keine Scheu, falls es etwas gibt, das du zu teilen bereit bist, ja?

    Alles Liebe dir, Anna.

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  13. LIebe Feli,
    ich danke dir für alles! Und freue mich schon, wenn ich dich mit deinem Blog vorstellen darf. :) Ich hab' schon so viele Ideen.
    ♥ Ich hoffe, dir geht es gut!

    Alles Liebe,
    Emma

    Und hey: Deine Kreative Arbeit ist dir gelungen! Die Worte dazu sind unheimlich schön.

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